Das Interesse an der Forschungschemikalie O-DSMT (O-Desmethyltramadol) hat in den letzten Jahren zugenommen. Diese Substanz, die von Tramadol abstammt, hat wegen ihrer möglichen Verwendung als Freizeitdroge und als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung Aufmerksamkeit erregt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über O-DSMT, seine Geschichte, Verabreichung, Erfahrungen von Anwendern, das Einsetzen der Wirkung und mögliche Nebenwirkungen.
Allgemeine Informationen über O-DSMT
Zu Beginn unserer Übersicht über die Forschungschemikalien stellen wir allgemeine Informationen über das Medikament zur Verfügung. O-DSMT, oder O-Desmethyltramadol, ist ein synthetisches Opioid. Es ist ein aktiver Metabolit von Tramadol, einem starken Schmerzmittel zur intensiven Schmerzlinderung. Diese Droge wurde als Forschungschemikalie eingestuft, da sie erst vor kurzem aufgetaucht ist, und es gibt nur wenige Untersuchungen über ihre Auswirkungen. Trotz dieser Einstufung hat O-DSMT aufgrund seiner opioidähnlichen Eigenschaften eine große Anhängerschaft in der Freizeitdrogenszene gefunden. Dazu gehören Schmerzlinderung, Beruhigung und Euphorie, wie Sie später noch mehr darüber lesen werden.
Die Forschungschemikalie O-DSMT wirkt auf den mu-Opioidrezeptor, ähnlich wie andere Opioide. So kommt es zu den bekannten und erwünschten analgetischen (schmerzlindernden) Wirkungen. Es wird jedoch angenommen, dass seine Potenz noch höher ist als die von Tramadol. Für Freizeitdrogenkonsumenten ist sie deshalb noch attraktiver. O-DSMT hat zwar einige Merkmale mit anderen Opioiden gemeinsam, verfügt jedoch über einzigartige Eigenschaften, die es von den herkömmlichen Medikamenten dieser Kategorie abheben.
Als Forschungschemikalie ist O-DSMT nach wie vor von Interesse für Wissenschaftler, die seine Pharmakologie, seine Wirkungen und seine potenziellen therapeutischen Anwendungen untersuchen. Ihr rechtlicher Status ist von Land zu Land unterschiedlich. Einige stufen sie als kontrollierte Substanz ein, während andere sie noch nicht von der Liste der legalen Drogen gestrichen haben.
Geschichte von O-DSMT
Als Nächstes werden wir in unserer O-DSMT-Übersicht die Geschichte dieses Medikaments behandeln. Es geht auf die Entwicklung von Tramadol in den 1960er Jahren durch das deutsche Pharmaunternehmen Grünenthal GmbH zurück. Tramadol wurde als starkes Analgetikum mit weniger Nebenwirkungen als herkömmliche Opioide eingeführt. Im Laufe der Zeit fanden die Forscher heraus, dass einer der aktiven Metaboliten von Tramadol, O-Desmethyltramadol, eine Schlüsselrolle bei seiner schmerzlindernden Wirkung spielt.
In den frühen 2000er Jahren erregte O-DSMT als Forschungschemikalie Aufmerksamkeit. Die erste bekannte Anwendung des Medikaments beim Menschen erfolgte 2010. In dem Maße, wie die Popularität der Substanz zunahm, stieg auch ihre Präsenz in Online-Foren, in denen Erfahrungen mit Forschungschemikalien diskutiert wurden. Damals kauften Menschen, die auf der Suche nach legalen Rauschmitteln waren, diese Droge, da sie nicht reguliert war.
Mitte der 2010er Jahre begannen mehrere Länder, darunter die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich, O-DSMT als kontrollierte Substanz einzustufen. Infolgedessen wurde der Besitz, der Vertrieb und die Herstellung von Drogen illegal. Trotz ihres rechtlichen Status ist die Forschungschemikalie O-DSMT nach wie vor beliebt und wird weiterhin wissenschaftlich untersucht.
Dosierung und Verabreichung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, O-DSMT einzunehmen, jede mit ihrer eigenen Einnahmezeit, Wirkungsdauer und -intensität. Zu den häufigsten Verabreichungswegen gehören die orale Einnahme, die nasale Insufflation, die Verdampfung und das Zäpfchen. Im Allgemeinen reichen die Dosen von 5 bis 80 mg.
Orale Verabreichung
Bei oraler Einnahme wird O-DSMT in der Regel in Form von Kapseln oder Tabletten eingenommen. Das Einsetzen der Wirkung kann zwischen 30 Minuten und 2 Stunden dauern, wobei der Höhepunkt der Wirkung etwa 3-4 Stunden nach der Einnahme erreicht wird. Die Gesamtdauer der Wirkung kann bis zu 8 Stunden betragen. Diese Methode hat einen langsameren Wirkungseintritt und eine längere Wirkungsdauer als andere Verabreichungswege.
Nasale Insufflation
Bei der nasalen Insufflation oder dem „Schnupfen“ wird das O-DSMT-Pulver durch die Nase eingeatmet. Diese Methode führt zu einem schnelleren Einsetzen der Wirkung, in der Regel innerhalb von 5-15 Minuten, wobei der Höhepunkt der Wirkung etwa 1-2 Stunden nach der Verabreichung eintritt. Die Gesamtdauer der Wirkung beträgt in der Regel 4-6 Stunden. Die nasale Insufflation bewirkt einen schnelleren Wirkungseintritt und eine kürzere Dauer als die orale Einnahme, kann aber die Nasengänge belasten.
Verdampfung
Wenn Konsumenten O-DSMT verdampfen, erhitzen sie die Substanz, bis sie zu Dampf wird, und inhalieren sie dann. Bei dieser Methode setzt die Wirkung am schnellsten ein, in der Regel innerhalb von 1-5 Minuten, wobei der Höhepunkt der Wirkung etwa 30-60 Minuten nach der Einnahme erreicht wird. Die Gesamtdauer der Wirkung beträgt im Allgemeinen 3-4 Stunden. Die Verdampfung bietet im Vergleich zu anderen Methoden einen schnellen Wirkungseintritt und eine kürzere Wirkungsdauer, erfordert jedoch spezielle Geräte und kann die Kontrolle der Dosierung erschweren.
Zäpfchen
Bei Zäpfchen wird eine feste Form der O-DSMT-Forschungschemikalie in den Enddarm eingeführt, wo sie sich auflöst und in den Blutkreislauf aufgenommen wird. Bei dieser Methode setzt die Wirkung relativ schnell ein, in der Regel innerhalb von 15-45 Minuten, wobei der Höhepunkt der Wirkung etwa 2-3 Stunden nach der Verabreichung erreicht wird. Die Gesamtdauer der Wirkung kann bis zu 6 Stunden betragen. Zäpfchen bieten einen schnelleren Wirkungseintritt als die orale Einnahme und eine längere Dauer als die Verdampfung, aber sie können für manche Konsumenten unangenehm sein.
Redosierung
Die erneute Einnahme von O-DSMT kann das Risiko von Nebenwirkungen und Abhängigkeit erhöhen. Es ist wichtig, die Dosierung sorgfältig zu überwachen und einen übermäßigen Konsum zu vermeiden.
Benutzer O-DSMT Bewertungen
O-DSMT-Anwender berichten von unterschiedlichen Erfahrungen, die von der Art der Verabreichung und individuellen Faktoren abhängen. Zu den gemeinsamen Themen gehören ein warmes, euphorisches Gefühl, Schmerzlinderung, Entspannung und Sedierung.
Einsetzen der Wirkungen
Das Einsetzen der Wirkung von O-DSMT hängt, wie oben beschrieben, von der Art der Verabreichung ab. Die Anwender berichten im Allgemeinen von einem schnelleren Wirkungseintritt bei Verdampfung und nasaler Insufflation, während der orale Konsum und Zäpfchen einen langsameren Wirkungseintritt haben.
Entspannung
Viele Anwender von O-DSMT berichten über ein tiefes Gefühl der körperlichen und geistigen Entspannung. Diese Empfindung wird oft als ein Gefühl von Wärme und Ruhe beschrieben, das den Körper umspült, ähnlich wie die Wirkung anderer Opioide. Die Benutzer können feststellen, dass ihre Muskeln weniger angespannt sind und sie sich in ihrer Umgebung wohler fühlen. Dieses Gefühl der Entspannung kann zur allgemeinen Attraktivität der O-DSMT beitragen, da sie eine vorübergehende Flucht aus Stress und Angst bietet.
Schmerzlinderung
Einer der Hauptgründe für die Anwendung der O-DSMT ist ihre starke analgetische (schmerzlindernde) Wirkung. Die Anwender berichten häufig von einer deutlichen Schmerzlinderung bei der Einnahme dieser Substanz. Die Wirkung kann von einer leichten Linderung der Beschwerden bis hin zur völligen Beseitigung der Schmerzen reichen. Diese Wirkung ist besonders für Menschen mit chronischen Schmerzen oder akuten Verletzungen geeignet. Die Selbstmedikation mit O-DSMT ist jedoch riskant. Es kann zu Abhängigkeit und anderen negativen Nebenwirkungen führen.
Visuelle oder auditive Halluzinationen
Obwohl sie nicht so häufig auftreten wie die entspannenden und schmerzlindernden Wirkungen, haben einige O-DSMT-Anwender von leichten visuellen oder auditiven Halluzinationen berichtet. Diese Erfahrungen können sich als subtile Wahrnehmungsverzerrungen manifestieren, wie das Sehen von Mustern oder Formen, das Hören von Klängen oder Musik, die nicht vorhanden sind, oder ein erhöhtes Bewusstsein für die eigene Umgebung. Diese Halluzinationen sind im Allgemeinen weniger intensiv als die, die mit traditionellen halluzinogenen Substanzen wie LSD oder Psilocybin verbunden sind. Für einige Benutzer können diese Wahrnehmungsänderungen als angenehmer Aspekt der O-DSMT-Erfahrung angesehen werden. Andere mögen sie als verwirrend oder beunruhigend empfinden.
Anticlimax („Comedown“)
Wenn die Wirkung von O-DSMT nachlässt, kann es zu einem Abklingen der Wirkung kommen, einschließlich Gefühlen von Lethargie, Depression und Reizbarkeit. Richtige Selbstversorgung und Flüssigkeitszufuhr während der Comedown-Phase können helfen, diese Symptome zu lindern.
Mögliche Nebenwirkungen von O-DSMT
Wie bei jeder Substanz besteht auch bei der Einnahme von O-DSMT das Risiko möglicher Nebenwirkungen. Zu den häufigen Nebenwirkungen gehören die folgenden:
- Übelkeit und Erbrechen
- Verstopfung
- Schwindel
- Trockener Mund
- Juckreiz
- Depression der Atemwege
- Erhöhte Herzfrequenz
- Ängstlichkeit und Unruhe
- Schlaflosigkeit
- Schwitzen
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit O-DSMT experimentieren und überwachen Sie die Dosierung genau, da höhere Dosen das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Wenn schwere Nebenwirkungen auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf.