MDPHP ist ein synthetisches Stimulans, das in Ländern wie dem Vereinigten Königreich und den USA in den letzten Jahrzehnten an Popularität gewonnen hat, weil es die Konzentration, die Motivation und das Energieniveau des Konsumenten unter seinem Einfluss vorübergehend steigern kann. Es wurde als neuartige Designerdroge oder legales High identifiziert.
Hier skizzieren wir einen vollständigen Überblick über die chemische Forschung zu MDPHP, der allgemeine Informationen über MDPHP, die Geschichte des Medikaments, Informationen über Dosierung und Verabreichung, andere Erfahrungen von Anwendern und mögliche Nebenwirkungen enthält.
Allgemeine Informationen über die MDPHP
MDPHP (vollständiger Name: Methylendioxy-alpha-pyrrolidinohexiophenon) ist ein synthetisches Cathinon, das in einigen Gemeinschaften, insbesondere im Vereinigten Königreich, auch als „Affenstaub“ bezeichnet wird. Cathinone sind natürlich vorkommende psychoaktive Verbindungen, die im einheimischen afrikanischen Khat-Strauch vorkommen und beim Menschen stimulanzähnliche Wirkungen hervorrufen. MDPHP hat eine ähnliche Molekularstruktur und ähnliche Wirkungen, wird aber im Labor künstlich hergestellt. Es wird in der Regel zu Freizeitzwecken verwendet.
MDPHP ist vor allem in Pulverform erhältlich (daher auch der Beiname „Affenstaub“), aber auch in Form von Kristallen sowie in Kapsel- oder Pillenform. Die Anwender können das Pulver auch zu Hause verkapseln. In reiner Form hat MDPHP in der Regel eine bräunliche oder cremefarbene Farbe, es wird jedoch häufig mit anderen Stoffen gemischt und kann in diesen Formulierungen eine eher cremefarbene Farbe annehmen.
Es gibt keine ausreichenden Unterlagen, aus denen sich ableiten ließe, ob MDPHP nachweisbar ist oder nicht, aber da es eine ähnliche Molekularstruktur und ähnliche Wirkungen wie andere synthetische Cathinone hat, kann man davon ausgehen, dass es auch in einer Blut- oder Urinanalyse auftauchen kann.
Geschichte der MDPHP
MDPHP wurde erstmals in den 1960er Jahren von einem deutschen Pharmaunternehmen synthetisiert. MDPHP ist eng mit einem anderen bekannten Stimulans namens MDPV verwandt, das Anfang der 2000er Jahre im Vereinigten Königreich und in den USA (sowie in einer Handvoll anderer Länder) verboten wurde.
Nach dem Verbot von MDPV wurde MDPHP aufgrund seiner ähnlichen Wirkung populär, und der Freizeitkonsum dieser Substanz wurde immer häufiger praktiziert. Benutzer, die Erfahrungen mit beiden Stimulanzien haben, beschreiben die Wirkung von MDPHP als milder als die seines Vorgängers.
In Japan und Ungarn ist MDPHP als kontrollierte Substanz eingestuft. In anderen Ländern bleibt es technisch gesehen legal, aber der Besitz und die Verteilung können im Rahmen von Gesetzen, die synthetische Cathinone oder Stimulanzien verbieten, strafbar sein. Erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Behörde, bevor Sie versuchen, MDPHP für Freizeit- oder Forschungszwecke zu beschaffen.
Heute ist es praktisch überall erhältlich. Es wird online von Anbietern von Forschungschemikalien und von Privatpersonen vertrieben, je nachdem, wo Sie sich befinden. Verschiedene Formen von MDPHP können als Affenstaub, Badesalz oder Forschungschemikalien bezeichnet werden. Potenzielle Lieferanten sollten auf Legitimität und Qualität überprüft werden, da MDPHP häufig mit anderen Substanzen vermischt und fälschlicherweise als „rein“ vermarktet wird, wie viele andere Legale Drogen heutzutage.
Dosierung und Verabreichung
Legale Drogen bergen, wie jede andere Substanz, sowohl Risiken als auch potenzielle Vorteile. MDPHP sollte sowohl von erfahrenen als auch von neuen Nutzern vorsichtig verwendet werden. Eine genaue Dosierung und die Kenntnis aller potenziellen negativen Auswirkungen sind für einen verantwortungsvollen Gebrauch entscheidend.
Die Auswirkungen von MDPHP können je nach Art der Erkrankung unterschiedlich sein:
- die Höhe und Häufigkeit der Dosierung
- den Gesundheitszustand, die Größe und das Gewicht des Nutzers
- die bisherigen Erfahrungen des Verwenders mit dem Stoff
- zusätzliche, gleichzeitig konsumierte Substanzen, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente
- die Art der Verabreichung
- die Toleranz des Benutzers gegenüber diesen oder ähnlichen Substanzen
Verwenden Sie bei der Verabreichung jeder Substanz ein Testkit oder Teststreifen, um die Legitimität der Droge sicherzustellen, und befolgen Sie Protokolle zur Schadensminimierung, wie z. B. Nüchternheitsüberwachung, um das beste Ergebnis zu erzielen. MDPHP wird häufig mit anderen Substanzen gemischt, und die Nutzer sollten bei jeder Interaktion Vorsicht walten lassen, selbst wenn sie einen vertrauenswürdigen Lieferanten verwenden.
Es wird empfohlen, zunächst mit einer kleinen Dosis zu beginnen und dann die Dosierung zu erhöhen, wenn Sie sich mit der Wirkung und der Art und Weise, wie Ihr Körper auf MDPHP reagiert, besser vertraut gemacht haben.
Zwischen 10-40 mg MDPHP pro 100 Pfund. des Körpergewichts ist eine typische Dosis für die Verabreichung über die folgenden Methoden:
Orale Verabreichung
MDPHP kann oral in Kapsel- oder Pillenform verabreicht, auf der Zunge aufgelöst oder mit einer Trinkflüssigkeit vermischt werden oder über ein Verfahren namens „Bombing“ oder „Parachuting“ eingenommen werden. Bei diesem Verfahren wird das Pulver in eine einzige Lage Taschentuch oder Rollpapier eingewickelt und geschluckt. Die orale Dosierung ist in der Regel etwas höher als eine Insufflations- oder Zäpfchendosis. Die Anwender berichten von einem leicht bitteren Nachgeschmack, der bei der oralen Verabreichung der Dosis schnell verschwindet.
Nasale Insufflation
In Pulverform kann MDPHP nasal insuffliert oder „geschnupft“ werden, was die Zeit von der Einnahme bis zum Einsetzen der Wirkung verkürzt und oft ein „Rauschgefühl“ hervorruft. Benutzer mit einer empfindlichen Nase können diese Methode als unangenehm oder leicht schmerzhaft empfinden, aber viele erfahrene Benutzer berichten, dass das Insufflieren von MDPHP im Vergleich zu anderen Cathinonen kein intensives Brennen verursacht. Sie raten jedoch dazu, nach der Insufflation die Nase zu spülen, um eine versehentliche Neudosierung oder Verschwendung zu vermeiden, da einige feststellen, dass das Pulver noch lange nach der letzten Dosis in den Nasengängen bleibt.
Verdampfung
Wie viele ähnliche Stimulanzien kann MDPHP auch verdampft oder geraucht und mit einem Verdampfer oder einer Pfeife inhaliert werden. Benutzer berichten, dass sich das Pulver im Gegensatz zu anderen Stimulanzien nicht gut in Propylenglykol auflöst und dass oft eine Flüssigkeit mit einem höheren Säuregrad erforderlich ist, um die Substanz vollständig aufzulösen, bevor man sie verdampfen kann.
Zäpfchen
MDPHP kann auch in einer Flüssigkeit suspendiert oder verkapselt und in den Enddarm eingeführt werden, um den Eintritt der Wirkung zu beschleunigen oder als Alternative zum Schnupfen oder zur oralen Einnahme. Diese Art der Verabreichung ändert in der Regel nichts an der Wirkung der Substanz.
Redosierung
Einige Benutzer ziehen es vor, eine neue Dosis zu nehmen, wenn sie spüren, dass die Wirkung nachlässt. Wenn Sie negative Nebenwirkungen verspüren, ist es nicht empfehlenswert, die Dosis zu erhöhen. Die Einnahme von MDPHP geht häufig mit einem Zwang zur erneuten Einnahme einher, so dass bei der Entscheidung, eine weitere Einnahme zu tätigen, Vorsicht geboten ist. Bei einer erneuten Einnahme sollten Sie die gleiche oder eine geringere Menge als die ursprüngliche Dosis verwenden, bis Sie wissen, wie das Medikament in Ihrem Körper reagiert. Die Anwender empfehlen in der Regel eine erneute orale Dosierung von 10-20 mg alle paar Stunden, um die Dauer der Wirkung zu verlängern.
Benutzer MDPHP Bewertungen
Bewertungen von Forschungschemikalien sind oft Selbstberichte und sollten als Anekdoten und nicht als Beweise oder Fakten betrachtet werden. Die hier genannten Zeiträume und Wirkungen sind ein Näherungswert, der auf den selbstberichteten Erfahrungen anderer Nutzer beruht. Die MDPHP-Bewertung spiegelt die persönlichen Erfahrungen mehrerer Nutzer wider und kann, muss aber nicht unbedingt reproduziert werden.
Einsetzen der Wirkungen
Je nach Art der Verabreichung ist mit einer Wirkungsdauer von 30-90 Minuten zu rechnen. Einige Benutzer berichten, dass sie einen kurzen anfänglichen „Rausch“ verspüren, der aber innerhalb von 15-20 Minuten wieder abklingt. Je nach Dosierung und Verabreichungsart können die Nutzer davon ausgehen, dass die Wirkung zwischen 6 und 10 Stunden anhält und etwa 3 Stunden nach der ersten Einnahme ihren Höhepunkt erreicht.
Gesteigerte Motivation und Konzentration
Die Konsumenten berichten von erhöhter Motivation, gesteigerter Konzentration und Wachsamkeit sowie einem leichten bis mittelschweren Energieschub unter dem Einfluss von MDPHP. Diese Wirkungen können je nach Art der Verabreichung unterschiedlich stark sein.
Verminderte Hemmschwelle
Bei einigen Konsumenten führt die Einnahme von MDPHP zu einer verminderten Hemmung. Die Wirkung ist Berichten zufolge bei typischer Dosierung mild und inspiriert im Allgemeinen nicht zu Rücksichtslosigkeit oder ungezügeltem Mut, im Gegensatz zu anderen synthetischen Stimulanzien oder Alkohol. Dieser Effekt kehrt sich oft während der Antiklimax um und kann die Konsumenten dazu verleiten, eine neue Dosis zu nehmen, um Gefühle der Angst und Überwältigung zu vermeiden.
Milde Euphorie
Viele Konsumenten erleben nach der Einnahme von MDPHP leichte euphorische Gefühle sowie ein gesteigertes Einfühlungsvermögen oder emotionale Zufriedenheit. Diese Phase dauert etwa 6-10 Stunden, je nach Dosierung und Häufigkeit der erneuten Verabreichung.
Antiklimax
Der Anticlimax oder „Comedown“ von MDPHP kann je nach Dosierung, Häufigkeit und Anwender unterschiedlich stark ausfallen. Viele Konsumenten berichten von erhöhter Angst und Paranoia sowie leichtem, unkontrollierbarem Zittern. Diese Art von Reaktion tritt Berichten zufolge häufiger bei Konsumenten auf, die immer wieder nachdosieren, um die Wirkung zu verlängern, kann aber auch Konsumenten betreffen, die eine große Einzeldosis verabreichen. MDPHP ist auch dafür bekannt, Schlaflosigkeit und Schlafstörungen zu verursachen, wenn es innerhalb von 12 Stunden vor einem Schlafversuch eingenommen wird. Die Antiklimax kann etwa 6-10 Stunden nach der ersten Dosis einsetzen, wenn keine erneute Dosis verabreicht wird.
Mögliche Nebenwirkungen von MDPHP
Wie bei jeder Substanz gibt es auch bei MDPHP mögliche negative Nebenwirkungen. Einige der möglichen Nebenwirkungen sind (aber nicht nur)
- Fieber
- Schwindel
- Trockener Mund
- Verminderter Appetit
- Schwitzen
- Hyperthermie
- Erhöhte Erregungszustände
- Erbrechen
- Zittern
- Schmerzen in der Brust
- Bluthochdruck
- Krampfanfälle
- Erhöhte Ängstlichkeit
- Beeinträchtigte motorische Koordination
- Paranoia
- Halluzinationen
- Tod
Wenn Sie schwerwiegende negative Auswirkungen erfahren, wenden Sie sich an die örtliche Notaufnahme und teilen Sie dort die Dosierung und Häufigkeit der Selbsteinnahme von MDPHP mit, um Reaktionen mit anderen Arzneimitteln zu vermeiden, die sie möglicherweise verschreiben, um weitere Schäden zu verhindern.